Elektriker: Beruf und Ausbildung

Was ist ein Elektriker?

Ein Elektriker oder Elektroinstallateur ist ein Fachmann oder Fachfrau, der elektrische Anlagen in Gebäuden oder an Maschinen installiert, inbetriebnimmt, wartet und repariert. Der Beruf umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten von der Planung und Installation bis hin zur Sicherstellung der Sicherheit und Funktionalität elektrischer Systeme.

Ausbildung zum Elektriker

Die Ausbildung zum Elektriker dauert in der Regel drei bis vier Jahre, abhängig vom jeweiligen Land und Ausbildungsprogramm. Es beginnt meist mit einer Ausbildung im dualen System, bei dem theoretische Bildung in der Berufsschule und praktische Ausbildung im Unternehmen stattfinden.

• Duale Ausbildung: Lehrjahr 1-3 mit regelmäßigen Wechseln zwischen Berufsschule und Lehrbetrieb.
• Weiterbildung: Nach der Gesellenprüfung kann man zu einem Meister oder Technikerschule weiterbilden.
• Fachrichtungen: Gebäudeinstallation, Industrieinstallation, Energieanlagentechnik etc.

Aufgaben eines Elektrikers

Elektriker haben eine breite Palette an Aufgaben, die sich je nach Spezialisierung unterscheiden können:

• Installation: Einrichten von Elektrikleitungen, Verkabelungen und Installationsgeräten.
• Wartung: Regelmäßige Inspektionen und Wartungen elektrischer Systeme zur Sicherstellung ihrer Funktionalität und Sicherheit.
• Fehlersuche und Reparatur: Identifizieren und Beheben von Fehlern in elektrischen Systemen.
• Sicherheitskontrollen: Durchführung von Sicherheitschecks und Konformitätsüberprüfungen gemäß nationalen und internationalen Standards.

Wichtige Fertigkeiten und Kenntnisse

Ein guter Elektriker sollte:

• Ein tiefes Verständnis der Elektrotechnik und -physik besitzen.
• Ein Gefühl für Präzision und Detailarbeit haben.
• Problemlösungs- und analytische Fähigkeiten demonstrieren.
• Gute Kenntnis von Sicherheitsrichtlinien und Standards wie VDE, IEC, NEC etc.
• Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten wie Architekten, Bauunternehmern und Ingenieuren.